Schloss Niederspree

Das Schloss Niederspree wurde vor 100 Jahren im englischen Landhausstil erbaut und feiert in diesem Jahr sein 100. Geburtstag. Ab 1990 diente das Schloss als Naturschutzzentrum. Danach fungierte es bis 2018 als Herberge. Das Gebäude stand seit einiger Zeit leer und war ungenutzt. Das Schloss steht unter Denkmalschutz. Die Lage des Gebäudes prädestiniert es auf besondere Weise, für die Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit des NSG genutzt zu werden.

 

Das NSG Niederspreer Teiche und Kleine Heide Hähnichen ist aufgrund seiner Arten- und Lebensraumausstattung nicht nur eines der wichtigsten sächsischen Schutzgebiete, sondern auch in das europäische Schutzgebietssystem Natura 2000 eingeordnet. Es zählt innerhalb Deutschland wegen seiner überragenden Artenvielfalt zu den Gebieten mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung. Der Bund fördert derartige Gebiete und trägt auf diese Weise zur Erhaltung des nationalen Naturerbes Deutschlands bei.


Besonders gefährdete Lebensräume, wie z.B. nährstoffarme Stillgewässer, Moore und Fließgewässer mit Unterwasservegetation, aber auch Heiden und Binnendünen, Eichen – und Moorwälder ermöglichen das Vorkommen so bemerkenswerter Arten, wie Fischotter, Wolf, Seeadler, Kranich, Rotbauchunke, Schlammpeitzger, Großer Feuerfalter oder Schwimmendes Froschkraut, um nur einige zu nennen.

Schloss Niederspree
Schloss Niederspree